Die so genannten Widerlager der nicht realisierten „Reichsautobahnbrücke“ am Ortseingang von Bubenheim sind immer wieder Gegenstand der Diskussion. Für einen Teil der Bevölkerung haben diese eine historische Bedeutung und einen stadtprägenden Charakter als Relikt der Nazi-Architektur und sind somit ein Zeugnis historischer gigantomanischer Verkehrsplanung. Der andere Teil der Bevölkerung möchte diese Bauten lieber in Vergessenheit geraten lassen. Eine Prüfung der Widerlager durch den Fachbereich der Direktion Landesdenkmalpflege als zuständige Denkmalfachbehörde hinsichtlich einer eventuellen Denkmalschutzeigenschaft läuft aktuell, wobei sich nur zwei Objekte auf städtischem Grund befinden, über die man sich austauschen will. Dr. Ana Köbberling, MdL und Ortsvereinsvorsitzende der SPD Metternich-Bubenheim erklärt dazu: „Wir sind der Auffassung, dass ein Interesse an diesen historischen Bauwerken besteht, viele Menschen aber mehr wissen möchten und diese daher nicht länger unkommentiert stehen gelassen werden sollten. Der Autobahnbau war Teil der systematischen Vorbereitung eines Angriffskrieges. Dieser Asprekt muss genauso erläutert werden wie die dahinterstehende Fehlplanung.“ Ratsmitglied Fritz Naumann, Mitglied im Denkmalpflegebeirat, unterstützt diese Auffassung: „Wir wünschen uns, dass die Widerlager wieder mehr ins öffentliche Bewusstsein rücken, weil auch ihre Erbauungszeit ein Stück Geschichte unseres Landes ist. Im nächsten Denkmalpflegebeirat möchte ich daher dafür plädieren, dass an den Bauwerken entsprechende Objekttafeln angebracht werden. “

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