Die Stadtverwaltung Koblenz und der Landesbetrieb Mobilität hatten alles an Sachverstand aufgeboten, was zum Thema Nordtangente verfügbar war, und waren zu fünft zur Bürgerinnen- und Bürgerversammlung der SPD Metternich-Bubenheim erschienen, wofür sich die SPD-Ortsvereinsvorsitzende, Anna Köbberling, herzlich bedankte. Im Closter Sudhaus reichten die verfügbaren Stühle kaum aus – so groß war das Informationsbedürfnis. Die beiden guten Nachrichten waren, dass der Bauzeitenplan und auch der Finanzierungsrahmen eingehalten werden – wobei allerdings die Kosten dieses teuersten Straßenbauprojekts des Landes auch dadurch gedeckelt werden, dass die Straße nur zwei- statt vierspurig angelegt wird und der zweite Bauabschnitt, die Fortführung bis zum BWZK, zurückgestellt wurde.
Was die Bürgerinnen und Bürger am meisten interessierte, waren die Wegebeziehungen. Wie muss man in Zukunft fahren, um von Metternich nach Bubenheim zu kommen? Diese Fragen konnten genauso beantwortet werden, wie die nach der voraussichtlichen Entlastung für die Trierer und die Rübenacher Straße. „Hier muss man allerdings ein bisschen Geduld haben, bis sich die Menschen auch wirklich umgewöhnt haben“, appellierte der Projektleiter des LBM, Herr Eriksohn.
Große Unzufriedenheit herrschte bezüglich der Radwege. Eine Soge konnte genommen werden: Die derzeitige Verbindungsstraße zwischen Metternich und Bubenheim wird nur für den Fahrzeugverkehr gesperrt, bleibt aber als schnellste Verbindung für Fahrradfahrer erhalten. Was eindeutig fehlt, ist aber eine Überquerungshilfe für Fahrradfahrer, die von Bubenheim aus zu Ikea oder Saturn wollen. Dies wäre nur mit einer Brücke zu lösen. Anna Köbberling, die auch haushalts- und finanzpolitische Sprecherin der SPD im Landtag ist, versprach, sich dafür einzusetzen.