Die Universität Koblenz-Landau hatte sich vor Kurzem dazu entschieden, eine frei werdende W3-Professur im Fachbereich Informatik mit einem Fachdidaktiker oder einer Fachdidaktikerin für Informatik zu besetzen, was für große Kontroversen im Fachbereich und dem Rücktritt des Dekans geführt hatte (die RZ berichtete).

Im Rahmen der Beratungen über den Landeshaushalt 2021 hat sich die Koblenzer Abgeordnete Dr. Anna Köbberling (SPD) jetzt dafür stark gemacht, der Universität Koblenz Landau eine zusätzliche W3-Professur für Informatik zuzuweisen. „In Koblenz wird beides gebraucht – die wissenschaftliche Informatik und ausgebildete Informatik-Lehrer. Es darf nicht sein, dass die einen gegen die anderen ausgespielt werden“, sagte die Abgeordnete. Im Zuge der Haushaltsberatungen konnte sie das Wissenschaftsministerium und die Koalitionspartner davon überzeugen, der Universität eine weitere Professur zu genehmigen, um sowohl die Fachwissenschaft als auch die Didaktik des Faches zu stärken. „Es war kein leichter Weg, denn einen Bedarf an zusätzlichen Stellen gibt es natürlich überall, und dann entfacht man sehr schnell einen Wettstreit der Begehrlichkeiten“, berichtet Köbberling. „Aber die Uni Koblenz ist eine Universität auf dem Weg in die Selbständigkeit, und da benötigt sie einfach ein besonders gutes Rüstzeug – das vermochte schließlich zu überzeugen.“

Der Landeshaushalt 2021 wird am 16. Dezember vom Landtag beschlossen. „Ich hoffe, dass die Uni Koblenz die neue Professur schon bald besetzen kann und damit der Fachbereich Informatik gut aufgestellt ist“, freut sich Köbberling.

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