„Gegen Egoismus – Zusammenhalt stärken“ war das Motto des SPD-Landesparteitages, der am Samstag in der Mainzer Lokhalle zusammenkam. Unter diesem Vorzeichen blickten rund 300 Delegierte auf die Arbeit des letzten Jahres zurück und stellten die Parteispitze für die kommenden beiden Jahre auf. Neben der Wiederwahl von Roger Lewentz als Landesvorsitzenden sind auch die Koblenzer Landtagsabgeordnete Anna Köbberling und Oberbürgermeister David Langner als Beisitzerin in den Landesvorstand wiedergewählt worden. Gemeinsam vertreten sie hier weiterhin Koblenzer Belange.
Zufrieden zeigte sich Köbberling aber vor allem mit der Botschaft des Parteitages. Die Reden von Lewentz, dem Generalsekretär Marc Ruland und der Ministerpräsidentin Malu Dreyer machten vor den Delegierten in Mainz vor allem deutlich, wofür die SPD eintritt: für ein weltoffenes, modernes und demokratisches Rheinland-Pfalz, in dem alle die gleichen Chancen haben sollen – und das fest an der Seite Israels steht. „Für Antisemitismus ist bei uns genauso wenig Platz wie für Rassismus, Frauen- und die zunehmende Demokratiefeindlichkeit von rechter Seite“, so die Landtagsabgeordnete.
Besonders begrüßt hat Köbberling die Entscheidung der Delegierten, Roger Lewentz noch einmal ihr Vertrauen auszusprechen. Es sei nicht selbstverständlich, „dass unser Landesvorsitzender Roger Lewentz die schwierige Aufgabe übernimmt, die Nachfolge an unserer Spitze zu moderieren und mit einem prima Ergebnis wiedergewählt wurde“.
Auch beglückwünschte Köbberling Karsten Lucke, der sich als Spitzenkandidat für die Europawahl im kommenden Jahr durchsetzen konnte. Die Europawahl findet voraussichtlich gemeinsam mit der rheinland-pfälzischen Kommunalwahl am 9. Juni 2024 statt.