Die Universität Koblenz-Landau soll am Standort Koblenz eigenständig werden– das Strukturgesetz dafür ist auf dem Weg. Für ein Hintergrundgespräch trafen sich Oberbürgermeister David Langner, die Landtagsabgeordneten Dr. Anna Köbberling und Roger Lewentz sowie der Bundestagsabgeordnete Detlev Pilger mit der Leitung der Uni Koblenz: Präsidentin Prof. Dr. May-Britt Kallenrode, Vizepräsident Prof. Dr. Stefan Wehner und den beiden Campus-Beauftragen Prof. Constanze Juchem-Grundmann und Prof. Henning Pätzold. Alle Überlegungen der Gesprächspartner wiesen in die gleiche Richtung: die Uni zukunftsfest zu machen. „In einem Telefonat mit dem rheinland-pfälzischen Wissenschaftsminister Prof. Konrad Wolf hat dieser nochmal betont, wie stark das Land Rheinland-Pfalz daran interessiert ist, einen hervorragenden Universitätsstandort Koblenz zu haben. Allerdings sind dafür noch konzeptionelle Weichenstellungen an der Universität nötig“, berichtete Pilger. Oberbürgermeister Langner formulierte einen klaren Wunsch: „Uns als Stadt Koblenz ist es – gemeinsam mit der Region – enorm wichtig, dass die Uni in wichtigen Feldern Leuchtturmcharakter hat und damit Studierende und Lehrende anzieht. Dazu hat der Stadtrat erst kürzlich nochmal einen fraktionsübergreifenden Beschluss gefasst.“

„Zukunftsträchtige Fächer können – wie von der Wirtschafts- und Wissenschaftsallianz erarbeitet – Health Data Management und Wasserwirtschaft sein, aber einen gesellschaftlichen Bedarf sehen wir auch bei einem Studiengang Förderpädagogik“, betonte Köbberling. „In den bisherigen Gesprächen wurde immer wieder deutlich, dass das Land hinter dem Prozess und den getroffenen Zusagen steht“, so Lewentz. Unipräsidentin  Kallenrode berichtete, dass Mitte des Monats ein uniinterner Workshop zur zukünftigen Ausrichtung stattfindet. Basierend auf dessen Ergebnissen werde weiterverhandelt.  Weitere „Baustellen“ sind die beengte Raumsituation und der Aufbau einer eigenständigen Verwaltung. Eine Raumbedarfsanalyse ist in Arbeit. „Wichtig ist, dass die Ergebnisse der Analyse dann auch umgesetzt werden“, forderte Köbberling. Alle Beteiligten sehen in der Verselbständigung eine große Chance für die Universität und für die Stadt Koblenz und werben für Vertrauen in den Transformationsprozess. Immerhin, so die Botschaft der Politik, sind alle Stellen interessiert und bemüht die Uni Koblenz für die Zukunft weiterzuentwickeln und zu stärken.

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