Das Impfzentrum in der CGM-Arena einschließlich der Fechthalle ist vom November bis zum 15. Dezember 2020 in einem äußerst kurzen Zeitraum errichtet worden: Für die Konzeption sowie die grundsätzlichen Betriebsabläufe konnte auf sehr gute Vorlagen der Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz e.v. zurückgegriffen werden. Die Entwicklungsagentur ist vom zuständigen Ministerium für Soziales Arbeit Gesundheit und Demografie hierzu beauftragt worden, was nach Einschätzung der Stadt Koblenz eine gute und zweckdienliche Entscheidung war, die sicherlich zum derzeitigen Impferfolg beiträgt. Das geht aus der Antwort von Oberbürgermeister David Langner auf eine Kleine Anfrage der Landtagsabgeordneten und Stadträtin Anna Köbberling hervor.
Das Impfzentrum Koblenz wird im Auftrag des Landes betrieben. Die Kosten für den Aufbau und die Organisation von Impfzentren werden gemeinsam von den Ländern und aus Mitteln der gesetzlichen Krankenversicherung sowie der privaten Krankenversicherung getragen. Die Länder sind zuständig für die Organisation der Impfzentren und sachgerechte Impfung vor Ort unter Einbeziehung lokaler Akteure. Daher entstehen für die Stadt Koblenz als Betreiber dieser Einrichtung keine Kosten. Für die Einrichtung des Impfzentrum Koblenz sowie den zugehörigen Infrastrukturmaßnahmen sind bisher Kosten in Höhe von insgesamt rund 130.000 Euro entstanden.
Ziel des aktuellen Impfplans ist es, bis Ende März rund 400.000 Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzer erstgeimpft zu haben. Dies entspricht rund 10 Prozent der Bevölkerung. Ministerin Bätzing-Lichtenthäler appellierte erneut an alle Menschen aus der Prioritätsgruppe 1, die sich noch bisher noch nicht angemeldet haben, sich für Impftermine zu registrieren. Für alle älteren Menschen der Priogruppe 1 erfolge die Terminvergabe auf jeden Fall noch im März. Ab Mitte März werden auch Termine für Menschen ab 70 Jahren vergeben.
Anna Köbberling bietet seit einigen Wochen Hilfe bei der Terminbeantragung an. „Anfangs haben sich sehr viele ältere Menschen um Hilfe an mein Büro gewandt, die Probleme mit der Hotline hatten und nicht über einen PC für die Online-Registrierung oder Hilfe von Angehörigen verfügten“, berichtet die Abgeordnete. „Ich halte das Angebot der Unterstützung auch weiterhin aufrecht – auch wenn man inzwischen sehr gut bei der Hotline durchkommt.“ Wer Hilfe benötigt, kann sich gern unter 0261/65 01 29 45 im Abgeordnetenbüro melden.