Politische Entscheidungen benötigen oft Zeit und lassen sich in sozialen Medien schnell und leicht kritisieren. Ergebnisse sind meist erst viel später sichtbar. Deshalb haben die Koblenzer Landtagsabgeordneten Anna Köbberling und Roger Lewentz am Sonntagmorgen unter dem Motto „Wo sind die Millionen hin?“ zu einem Rundgang über die Festung Ehrenbreitstein eingeladen: Hier hat das Land Rheinland-Pfalz über Jahrzehnte immer wieder Investitionen vorgenommen, die heute sichtbar sind – konkret vor Ort.

In den vergangenen Jahren hat sich die Festung erst von einem verfallenden Bauwerk in ein Schmuckstück der Bundesgartenschau 2011, seitdem sogar in eines der wichtigsten Kulturzentren des Landes verwandelt. Andreas Schmauder, Leiter des Landesmuseums auf der Festung, erklärte den zahlreichen Gästen in der Festungskirche, dass diese Entwicklung nicht selbstverständlich war: Noch nach dem zweiten Weltkrieg stand die Idee im Raum, die Festung schleifen zu lassen. Seit ihrer Restaurierung für die Buga 2011, für die 40 Millionen Euro in die Hand genommen wurden, sind noch einmal fast 20 Millionen Euro investiert worden.

„Eine Kulturfestung im besten Wortsinn“, so Schmauder, benötigt nicht nur eine ständige bauliche Instandhaltung. Die bekannten und gut besuchten Veranstaltungen des Café Hahn etwa können nun von einer leistungsfähigen modernen Küche in der Rheinbastion versorgt werden. Allein für Sanierungs- und Sicherungsarbeiten innerhalb und an den Außenmauern der 200 Jahre alten Festung wurden bereits über 5 Millionen Euro investiert. Es lohnt sich: Im vergangenen Jahr besuchten über 600.000 Gäste die Festung, insgesamt gab es über 600 Veranstaltungen.

Solche Zahlen machen deutlich, welche Bedeutung die Festung Ehrenbreitstein mittlerweile für Koblenz und die Region einnimmt. Auch die Hausherrin, die Landeseinrichtung Generaldirektion Kulturelles Erbe, nutzt die Festung für Büros selbst in den Räumen der Kasematten. Auch wenn das Gelände einen riesigen Eindruck macht: Tatsächlich herrscht auf der Festung mittlerweile Platzmangel.

Köbberling und Lewentz sind froh über die Entwicklungen der letzten Jahre. „Demokratie fällt nicht vom Himmel. Pauschale Vorurteile helfen aber niemandem. Mit den demokratischen Fraktionen im Landtag arbeiten und diskutieren wir täglich über Projekte, um Rheinland-Pfalz voranzubringen. Mit der Festung Ehrenbreitstein haben wir direkt vor unserer Haustür ein Beispiel für die Ergebnisse der Landespolitik“, so das Resümee der Koblenzer Abgeordneten.

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