Iranische Staatsangehörige, die sich – auch in Deutschland – eindeutig gegen das Regime positionieren, setzen sich einer besonderen Gefahr aus. Davor schrecken die beiden in Koblenz bzw. Andernach lebenden Deutsch-Iranerinnen Jilla Marzih Rafat und Nasstaran Houshmand aber nicht zurück und informierten bei „60 Minuten SPD im Dialog“ unter der Moderation von Anna Köbberling, MdL und Thorsten Rudolph, MdB gern über die Situation in ihrem ehemaligen Heimatland. Die Unterdrückung von Frauen im Iran habe ein Ausmaß angenommen, das auch Männer nicht mehr bereit seien, hinzunehmen – und so werde die aktuelle revolutionäre Stimmung im Land von der gesamten Gesellschaft getragen.  „Religion muss Privatsache werden. Die Menschen wollen jetzt einen laizistischen Staat“, berichteten die beiden Gesprächspartnerinnen. Es werde nicht mehr möglich sein, den Ruf nach persönlicher Freiheit im Namen eines streng ausgelegten Islam wieder so zu unterdrücken wie zuvor, zeigten sich die Gäste überzeugt. In der Diskussion sprach Detlev Pilger das Verhältnis zu Israel und die Gefahr einer möglichen Atombombe an. Rafat und Houshmand sahen die Wirksamkeit der Wirtschaftssanktionen sehr problematisch – sie würden das Regime nicht von seinen Atomplänen abhalten. Kritisch wurde auch gesehen, dass der Iran in den Nachrichten schon wieder kaum eine Rolle spielt. „Wir wünschen uns, dass sich die Menschen in Deutschland mehr für den Iran interessieren“, lautete denn auch der abschließende Appell.

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