Mit dem „Business Improvement District“ (BID) in der Schlossstraße gibt es in Koblenz seit über einem Jahr bereits ein landesweites Pilotprojekt. Ziel eines BID ist es, die Attraktivität eines Standortes – hier der Schlossstraße – zu steigern, indem alle Eigentümer gewerblicher Immobilien vor Ort auch zur finanziellen Unterstützung herangezogen werden. Die Koblenzer Stadträtin und Landtagsabgeordnete Anna Köbberling hat sich nun mit der BID-Managerin Gina Neyses über den Fortschritt des Projektes ausgetauscht.
Wie Neyses berichtet, steht der BID im Austausch mit der Stadt und der Wirtschaftsförderungsgesellschaft zur Umsetzung der Pläne, die mit den beteiligten Eigentümern und Gewerbetreibenden erarbeitet worden sind. Die Pläne reichen von einer besseren Beleuchtung und verbesserter Verkehrsführung bis hin zum Angebot eines Abendmarktes. „Wir wollen erreichen, dass die Schlossstraße auch zum Flanieren einlädt“, so die BID-Managerin.
Köbberling freut sich über die Fortschritte des BID, der als Pilotprojekt im Land viel Aufmerksamkeit erhält. Sie hatte zusammen mit der IHK viel Ehrgeiz darauf verwandt, die gesetzlichen Rahmenbedingungen für solche BIDs in Rheinland-Pfalz zu vereinfachen: „Der BID ist eine innovative Möglichkeit, die aktive Zusammenarbeit von Gewerbetreibenden zu fördern. Dass das Projekt in der Schlossstraße sich so erfreulich entwickelt, kann Leuchtturmwirkung entfallen: für das Land, aber auch für ein mögliches weiteres BID in Koblenz“, resümierte Köbberling.