Jahrelang hatten die Kinder aus dem Metternicher Unterdorf im Bereich „Auf der Lay“, Johannesstraße und Pollenfeldweg auf ihren Spielplatz nur ein paar Sandlöcher und eine altersschwache Schaukel. Im Jahr 2017 sollte der Spielplatz im Pollenfeldweg nun endlich modernisiert werden. Im städtischen Haushalt war dafür die Summe von 51.000 Euro für ein Beteiligungsverfahren mit Kindern eingestellt. Doch das Jahr ist fast vorbei und passiert ist – nichts. Die SPD Metternich-Bubenheim fragte wiederholt bei der Verwaltung nach, wann denn mit einer Veränderung zu rechnen sei, bekam aber nur unbefriedigende Antworten – bis im November die Bombe platzte: Die Ortsvereinsvorsitzende Anna Köbberling rief noch einmal beim Jugendamt an, um über die Höhe der notwendigen Gelder für den nächsten Haushalt zu sprechen, und erfuhr bei dieser Gelegenheit, dass der Spielplatz im aktuellen Bebauungsplan gar nicht mehr vorgesehen ist. Das Bauamt hatte vor einigen Jahren den Bebauungsplan zugunsten von Wohnbebauung geändert und für den Spielplatz einen neuen Standort vorgesehen – an dem aber erst noch Bäume gefällt und Gartenlauben beseitigt werden müssten. Falls dies überhaupt wünschenswert ist, ist es jedenfalls nicht kurzfristig zu realisieren. „Das Bauamt hat die Anwohner, die politischen Parteien und das Jugendamt im wahrsten Sinne des Wortes verschaukelt“, ärgerte sich Köbberling. Die SPD-Fraktion des Stadtrates teilte den Unmut und wollte eine erneute Verzögerung für die Kinder des betroffenen Wohngebiets ebenfalls nicht länger hinnehmen. Deshalb hat sie sich bei den Haushaltsverhandlungen dafür eingesetzt, den Spielplatz kurzfristig im nächsten Jahr am alten Standort zu erneuern, um den Kindern eine ortsnahe Spielmöglichkeit zu schaffen. „Natürlich brauchen wir in Koblenz auch dringend neuen Wohnraum“, sagt die SPD-Fraktionsvorsitzende Marion Lipinski-Naumann, „und die Kinder freuen sich sicher später auch über einen neuen und größeren Spielplatz. Aber bis dieser irgendwann einmal realisiert ist, möchten sie ja auch draußen spielen.“ – „Deshalb begrüßen wir die ungewöhnliche Entscheidung, dass ein eigentlich schon aufgegebener Standort jetzt doch noch einmal modernisiert wird“, so Anna Köbberling.

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