In der Stadtratssitzung vom 28. Oktober hat Oberbürgermeister David Langner den Haushalt eingebracht. Anschließend wurde er in den Fraktionen und im Haushalts- und Finanzausschuss beraten, bevor er in der Sitzung vom 17. Dezember beschlossen wird. Der 1260 Seiten dicke Haushaltsplan enthält eine kaum zu bewältigende Flut an Zahlen, hinter denen aber jeweils wichtige politische Vorhaben stecken. Für Metternich und Bubenheim stellt die Stadt im kommenden Jahr weit über zwei Millionen Euro für Maßnahmen bereit.
Stadträtin und SPD-Ortsvereinsvorsitzende Anna Köbberling freut sich besonders, dass der Vorschlag der SPD-Fraktion, 50.000 Euro an Planungskosten zur Umgestaltung des Kirmesplatzes einzustellen, in den Haushaltsberatungen eine Mehrheit fand. „Die Umfrage unseres Ortsvereins hatte im Sommer bereits gezeigt, wie dringend sich die Bürgerinnen und Bürger eine Umgestaltung des Platzes wünschen. Dass jetzt so zeitnah ein Haushaltsposten geschaffen wird, ist der nächste Schritt und ein wichtiges Signal“, so Köbberling.
Auch bei der Verkehrsinfrastruktur stehen erfreuliche Änderungen an. Für über 300.000 Euro werden zwischen der Trierer und der Rübenacher Straße Fuß- und Radweg an der Winninger Straße verbreitert, ebenso wie der Leinpfad entlang der Mosel. Ein wichtiges Anliegen der SPD ist die Einrichtung einer Fußgängerampel zwischen Mayener und Karl-Russel-Straße. Damit wird der Alltag für die Menschen, die in Pflegeeinrichtung an der Maria-Hilf-Kapelle wohnen oder sie besuchen wollen, erheblich vereinfacht.
In Bubenheim wird nach Fertigstellung der Nordtangente die Ortskernentlastung in Angriff genommen. Hierfür plant die Stadt Investitionen von über einer Million Euro ein. Auch die Offenlegung und Renaturierung des Bubenheimer Bachs wird weiterverfolgt.
Eine wichtige Zukunftsinvestition schließlich ist der Ausbau der Kindertagesstätte St. Konrad in der Trierer Straße für Kinder unter drei Jahren. Gemeinsam mit dem Bistum Trier werden insgesamt 1,7 Millionen Euro in den kommenden Jahren investiert, um die Betreuung für die Kleinsten weiter zu verbessern.
„Insgesamt zeigt dieser Haushalt, dass wir uns nach schwierigen Jahren nun wieder mehr der Verbesserung der Lebenssituation in den Stadtteilen zuwenden können“, betont die SPD-Fraktionsvorsitzende Marion Lipinski-Naumann.