Die Geburtshilfe in Koblenz profitiert in diesem Jahr von einer spezifischen Förderung in Höhe von rund 265.000 Euro: Das hat das rheinland-pfälzische Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit am Mittwoch bekannt gegeben. Die Förderung stammt aus Bundesmitteln und wird über die Landesregierung koordiniert. Wie die Koblenzer Landtagsabgeordnete Anna Köbberling mitteilt, entfallen diese Gelder vor Ort auf die Geburtshilfekliniken im Kemperhof (157.000 Euro) und im Marienhof (108.000 Euro).

Landesweit werden insgesamt rund 5,8 Millionen Euro in die Geburtshilfe investiert, um flächendeckend und bedarfsorientiert eine qualitativ hochwertige Versorgung weiter zu gewährleisten. „Eine nahe und gut ausgestattete Geburtshilfe kann lebensrettend sein, aber sie gibt Familien auch Sicherheit und begleitet werdende Eltern. Dass wir in Koblenz eine im Landesvergleich sehr gute Versorgungslage haben, ist nicht selbstverständlich. Die Förderung ist ein wichtiger Baustein für den Erhalt der Versorgung“, so Köbberling.

Um die Bundesgelder effektiv zu verwenden, setzt die Landesregierung auf einen Zweiklang bei der Verteilung: Als Sockelbetrag erhalten die Geburtskliniken eine standortindividuelle Förderung. Dafür werden rund 3,3 Millionen Euro eingesetzt – unter anderem für den Kemperhof und den Marienhof. Kliniken mit besonderer Bedeutung, besonders im ländlichen Raum, erhalten darüber hinaus Zusatzförderungen.