Die Kommunal- und Europawahlen am 9. Juni stehen im Zeichen großer Herausforderungen, darunter auch einer steigenden Gefahr von Demokratiefeinden und Rechtsextremen. SPD-Landtagsabgeordnete und Stadträtin Anna Köbberling ruft daher Demokratinnen und Demokraten zu einer hohen Wahlbeteiligung auf: „Farbe bekennen für die Demokratie ist einfach: Wählen gehen oder an der Briefwahl teilnehmen – und demokratische Parteien stärken!“, so Köbberling.
Bei der Kommunalwahl wählen die Koblenzerinnen und Koblenzer diejenigen, die direkt in unserer Stadt Entscheidungen treffen werden. Ob es um Bildung, Verkehr, Wohnungsbau oder soziale Einrichtungen geht – die Wählerstimme bestimmt, wer sich vor Ort für die Bürgerinteressen einsetzt.
Deshalb lohnt es sich, einen Blick auf das Wahlrecht zu werfen: Jeder Wähler kann 56 Stimmen vergeben, also so viele, wie es Sitze im Stadtrat gibt. Einzelnen Kandidierenden können Wähler bis zu drei Stimmen geben. Außerdem können Listen als Ganzes angekreuzt werden. Wichtig dabei: Es geht beides! In dem Fall werden zuerst die Stimmen für die Einzelkandidierenden gezählt, und die restlichen Stimmen werden entsprechend der Listenstimme verteilt.
Für die Europawahl ruft Köbberling besonders die Erstwählerinnen und Erstwähler dazu auf, ihre Chance zu nutzen und das auf 16 Jahre abgesenkte Wahlalter zu nutzen: „Ohne Europa geht es nicht. Das Europäische Parlament trifft Entscheidungen, die weit in die Zukunft reichen. Themen wie Klimaschutz, digitale Transformation, Wirtschaft und soziale Gerechtigkeit werden auf europäischer Ebene entschieden und betreffen uns alle direkt. Mit dem Wahlalter ab 16 können Jugendliche Verantwortung übernehmen für ihre Zukunft“.