Wissenschaftsminister Prof. Dr. Konrad Wolf und die Präsidentin der Universität Koblenz-Landau, Prof. Dr. Maybrit Kallenrode, unterzeichneten heute eine Zielvereinbarung für die Universität Koblenz-Landau. Sie basiert auf dem „Zukunftsvertrag Studium und Lehre stärken“ des Landes, mit dem den Universitäten 140 Mio. Euro zusätzlich zur Verfügung gestellt und 779 Stellen entfristet werden. Die Uni Koblenz-Landau erhält davon 26 Mio. Euro und kann 200,5 Stellen dauerhaft verstetigen. Damit erhält die Uni den größten Stellenanteil aller rheinland-pfälzischen Universitäten.
Gelder und Stellen werden auf Wunsch der Universität je zur Hälfte auf die Standorte Koblenz und Landau aufgeteilt. „Dies ist eine faire Lösung in einer für beide Standorte schwierigen Situation“, befindet Köbberling. „Damit herrscht jetzt Klarheit über den Etat, mit dem beide Standorte planen können, und es wurde ein weiterer Schritt für eine eigenständige Entwicklung zurückgelegt. Die Verstetigung von 100 Stellen in Koblenz hilft sehr, die Qualität in Forschung und Lehre zu sichern.“
Nun müsse es darum gehen, die Verselbständigung beider Standorte bis zum 1.1.2023 weiter voranzutreiben – ein Prozess, der vom Land noch einmal mit 18 Mio. Euro unterstützt wird.
Und als große Zukunftsaufgabe steht die Entwicklung eines eigenständigen Profils mit neuen, zukunftsträchtigen Studiengängen an. Erste Ideen sind mit „Health Data Management“ und „Wasserwirtschaft“ bereits geboren, die in den nächsten Jahren in klare Konzepte gefasst und nach und nach aufgebaut werden könnten, berichtet Köbberling