Zum zweiten Mal hintereinander hatte die Koblenzer SPD ihr Sommerfest als „Afterwork-Party“ gestaltet und in der Grillhütte an der Metternicher Windmühle ausgerichtet. Organisiert wurde es wiederum vom eingespielten Team der SPD Metternich-Bubenheim.
„Afterwork“, also „nach der Arbeit“ ist das richtige Motto“, verriet die Vorsitzende der SPD Metternich-Bubenheim und Landtagsabgeordnete Anna Köbberling. „Denn wir haben einen anstrengenden Kommunalwahlkampf hinter uns und arbeiten insgesamt gerade sehr hart, um die Menschen von unseren politischen Zielen zu überzeugen.“
„Die SPD befindet sich in keiner leichten Phase“, ergänzte auch der Vorsitzende der SPD Koblenz und Bundestagsabgeordnete Detlev Pilger. „Der durch und durch demokratisch gestaltete Vorgang der Wahl eines neuen Führungsteams dauert Vielen zu lange, und Fragen des Klimaschutzes überlagern alle anderen wichtigen Themen.“
Dass der Klimaschutz auch für die SPD ein zentrales Thema ist, zeigt sie mit einem entsprechenden Antrag in der nächsten Sitzung des Stadtrats. „Aber wir dürfen dabei nicht die sozialen Nöte und die Spaltung unserer Gesellschaft in Arm und Reich vergessen“, betont Pilger. „Es kann nicht sein, dass die Ärmeren im Sinne des Klimas zur Kasse gebeten werden, und die Reichen so weiter machen wie bisher“, findet Köbberling. Deshalb werde die Sozialdemokratie als Korrektiv noch lange gebraucht.
Das Sommerfest an der Windmühle hat jedenfalls gezeigt, dass sich die Koblenzer Sozialdemokratinnen und –demokraten die Laune nicht verderben lassen und auch mit Stimmungstiefs umgehen können. Bis spät in den Abend genossen sie zusammen mit Oberbürgermeister David Langner das besonders schöne Plätzchen in Metternich.