Finanzministerin Doris Ahnen hat auf dem Parlamentarischen Abend der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft Rheinland-Westfalen am 20.6. weitere Verbesserungen in der sozialen Wohnraumförderung angekündigt. Dazu gehört auch, dass eine Reihe von Kommunen in höhere Fördermietenstufen eingeordnet werden sollen – so auch die Stadt Koblenz als einzige kreisfreie Stadt. Für diese Anhebung hatte sich die Koblenzer Landtagsabgeordnete Dr. Anna Köbberling (SPD) stark eingesetzt.

„Wir hatten in Koblenz schon lange den Eindruck, dass wir im Vergleich zu anderen kreisfreien Städten in einer zu niedrigen Fördermietenstufe eingruppiert waren“, berichtet Köbberling. „Der Wohnungsmarkt ist in unserer Stadt nach meinem Eindruck viel problematischer als in dem Gutachten von 2016 angenommen.“ Das bestätigt nun auch das vom Finanzministerium in Auftrag gegebene Ergänzungsgutachten der Firma Regioconsult.  Im Ergebnis sollen 17 kommunale Gebietskörperschaften in eine höhere Fördermietenstufe eingeordnet werden und damit von verbesserten Förderkonditionen profitieren können.

„Koblenz steigt in die Fördermietenstufe 5 auf, in der sich z.B. Trier, Speyer oder Landau bereits befinden“, teilt Köbberling mit. Das bedeutet, dass Sozialer Wohnungsbau bis zu einem Quadratmeterpreis von …. gefördert werden kann. „Damit wird das Bauen von Sozialwohnungen wirtschaftlicher und die Entscheidung zum Bau fällt leichter“, so Köbberling. „Ich hoffe, dass dadurch in Koblenz in Zukunft wieder deutlich mehr günstiger Wohnraum entsteht.“